"In 'Deep Down Tidal' (2017) untersucht Tabita Rezaire den Ozean als Ort und Medium kolonialistischer und neokolonialistischer Machtstrukturen. Der Film dreht sich um die Theorie des "elektronischen Kolonialismus", die die westliche Vorherrschaft über digitale Technologien als Strategie postindustrieller Länder zur Durchsetzung ihrer Macht über den Rest der Welt erklärt. Durch eine Assemblage aus kosmischen Formen, menschlichen Körpern und verzerrten Telekommunikationen zeigt Tabita Rezaire in ihrer visuellen Erzählung, wie sich das Schlachtfeld der Kolonisatoren in der heutigen Zeit vom physischen Land in die digitale Arena verlagert hat."
(Quelle: HDKV-Website)
Tabita Rezaire ist die Unendlichkeit, die sich danach sehnt, sich in menschlicher Form zu erfahren. Ihr Weg als Künstlerin, Devotee, Yogi, Doula und baldige Landwirtin ist darauf ausgerichtet, das Göttliche in sich selbst und darüber hinaus zu manifestieren. Als ewig Suchende findet Tabitas Sehnsucht nach Verbindung ihren Ausdruck in ihren dimensionenübergreifenden Praktiken, die die Netzwerkwissenschaften - organisch, elektronisch und spirituell - als heilende Technologien im Dienste des Wandels zum Herzbewusstsein sehen.
Tabita lebt in der Nähe von Cayenne in Französisch-Guayana, wo sie derzeit Landwirtschaft studiert und AMAKABA - ihre Vision für kollektive Heilung im Amazonaswald - ins Leben ruft. Tabita hat sich dem Ziel verschrieben, eine Mutter für die Welt zu werden.